10 Empfehlungen, die Du beim E-Mail-Marketing beachten solltest

Im Online Marketing bleibt meiner Meinung nach E-Mail Marketing die Nr. 1 der Einnahmequelle. Komplett auf E-Mail-Marketing zu verzichten, wäre somit der größte Fehler den Du machen kannst.

Eine E-Mail-Adresse ist im Schnitt ca. 1 Euro wert!

Bei einer Listengröße von 1.000 Newsletter Abonnenten und unter der Voraussetzung Du betreibst das E-Mail-Marketing richtig, kannst monatlich rund 1.000 Euro verdienen.

Je nach Listengröße dann dementsprechend. Es ist somit für Dich als Unternehmer eines der wichtigsten Standbeine.

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Es gibt keinen besseren Weg um mit einer breiten Masse, auf eine so persönliche Art und Weise zu kommunizieren, als E-Mail-Marketing!

Empfehlung 1 - Löse die Probleme Deines Kunden 

Viele verstehen ihr E-Mail-Marketing als reine Werbezustellung und behandeln ihre Newsletter Abonnenten wie eine Sache. Ein fataler Fehler. Newsletter Abonnenten haben Wünsche und Bedürfnisse, sind echte Menschen und kein Gegenstand. Daher liegt es in Deiner Aufgabe bei Deinen Lesern herauszufinden welche Bedürfnisse sie haben, um dann alles daran zu setzen diese Bedürfnisse zu erfüllen.

Einzig und allein geht es darum Deinem Leser sein Problem zu lösen. Somit ist E-Mail-Marketing ideal um eine Verbindung, ein Vertrauensverhältnis zum Leser aufzubauen, mit dem Du ihm hilfst seine Probleme zu lösen. Damit lieferst Du einen Mehrwert was sich für Deinen Leser und letztlich auch für Dich auszahlt. Wenn Du dich zielgerichtet um Deinen Leser kümmerst, wird er es honorieren und immer und immer wieder bei Dir kaufen.

Empfehlung 2​ - Nichts ist wichtiger als das Wort 

Einfach nur eine E-Mail schreiben… das kann jeder. Richtiges E-Mail-Marketing zu betreiben und ordentliche E-Mails zu schreiben, dass können nur die wenigsten.

Es ist eine Kunst für sich, die gepflegt sein will, einen ansprechenden Text für Deine Leser zu verfassen. In der Vielzahl von Newslettern ist es heutzutage nicht mehr so einfach hervorzustechen. Achte daher bei Deinen Newsletter auf “Lesefreundliches Design”.

Es ist nämlich heutzutage gar nicht mehr so einfach, in dem Chaos an Newsletter noch hervorzustechen. Deine Chancen steigen schon mindest. um 50 %, wenn Du Deine E-Mails richtig formatierst, da sie sorgfältiger gelesen werden.

Es liest sich nun mal viel einfacher, wenn wichtige Phrasen oder Stichworte fett markiert sind. Viele überfliegen für sich persönlich die wichtigsten Sachen und lesen die E-Mail nicht komplett durch. Die meisten Menschen haben nämlich gar keine Zeit, Deine E-Mail komplett durchzulesen. Sie scrollen nur mal schnell durch und überfliegen die für sie persönlich wichtigsten Sachen.

Umso besser, wenn Du ihnen die Arbeit abnehmen kannst und einfach die wichtigen Sachen schon fett markiert hast. Somit müssen sie nur von einem fett-markierten Wort zum nächsten springen und lesen somit auch schneller.

Achte beim Design des Newsletters auf eine passende bzw. flexibel an das verwendete Gerät angepasste Seitenbreite. Zwinge Deinen Leser nicht, nach rechts zu scrollen, um den Text zu Ende zu lesen!

Den letzten Schliff verpasst Du Deiner Textoptimierung, indem Du mit Absätzen arbeitest. Damit liest sich Deine E-Mail flüssiger. Der Leser liest einen Satz nach dem anderen und merkt schließlich gar nicht, dass er schon am Ende Deiner Mail angelangt ist!

Empfehlung 3 - Schreibe in der Singular-Form 

Ich rate Dir dazu Deinen Lesern in der Singular-Form zu schreiben. Bei “ihr” “euch” fühlt sich Dein Leser oftmals als einer von “VIELEN”. Schreibe als wäre es Dein bester Freund. Du wirst sehen, sie werden Dich lieben.
Mit dem “Du” erzeugst Du gegenüber Deinem Leser ein größeres Vertrauen. Damit sprichst Du ihn persönlich an und belebst somit eine freundschaftliche Konversation.

Die Entscheidung obliegt Dir selbst bzw. an der Branche die Du betreibst, ob Du Deine Leser duzt oder siezt.

Empfehlung 4 - Gib Deinem Newsletter ein Gesicht 

Als Absender des Newsletters solltest Du auch als Mensch entgegentreten. Die Mail wirkt daher mit einem professionellen Foto viel persönlicher als wenn man die Mail nur namentlich abschließt.

Zudem profitiert man vom Wiedererkennungseffekt. Wenn der Leser Dich zum Beispiel auf einem Event oder auf einem Online-Talk sieht, weiß er gleich den/die kenn ich doch, von dem/der erhalte ich ja immer den Newsletter!

Empfehlung 5 - Achte auf Double-Opt-in 

Bevor Du deinen Interessenten in Deine Mailingliste hinzufügst, hol Dir vorher ausdrücklich die Erlaubnis dafür ein. Am besten nutzt Du dafür das Double-Opt-in-Verfahren. Ich persönlich nutze hierfür das E-Mail-Marketing-Tool Klick-Tipp.

Das Double-Opt-in funktioniert wie folgt:

  • Der Interessent meldet sich für Ihren Newsletter an.

  • Der Interessent erhält eine Bestätigungsmail.

  • Der Interessent wird durch die Bestätigung zum Empfänger.

Durch einen Klick in der Bestätigungsmail wird der Empfänger aufgefordert das Abonnement des Newsletter zu bestätigen. Dies dient lediglich der Absicherung, dass der Empfänger Deinen Newsletter auch tatsächlich erhalten möchte und damit auch eine funktionierende E-Mail-Adresse bestätigt. Nach dieser Bestätigung, also dem erfolgreichen Double-Opt-in, wird die neue Adresse in Deinen Newsletter-Verteiler aufgenommen.

Empfehlung 6 - Kaufe keine dubiosen Adressen-Listen 

Du solltest es unbedingt unterlassen Dir umfangreiche Adresslisten von ungeklärter Herkunft zu kaufen. Damit wirst Du keinen Erfolg haben. Zum einen sind diese Adressen höchstwahrscheinlich aus illegalen Praktiken zusammengetragen worden, zum anderen fehlt die Einverständniserklärung der Empfänger (siehe Tipp 5 Double-Opt- in).

Selbst wenn die Adresse unter Berücksichtigung gesetzlicher Anforderungen generiert wurde, passt sie aller Voraussicht nach nicht zu Deiner Nische. Unweigerlich sind hohe Beschwerden und Opt-out-Raten die Folge, was Deine Reputation in Mitleidenschaft zieht.

Empfehlung 7 - Passende Versand-Intervalle wählen

Der Versand der Newsletter sollte regelmäßig, aber auch wiederum nicht zu häufig sein. Ein Pauschale Antwort für die richtige Versandhäufigkeit kann hier nicht gegeben werden. Es gibt unterschiedliche Intervalle (Tag, 14 Tage, Woche, Monat, Quartal …), die sich in der Praxis bewähren.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Intervall von jeder Woche, bis hin zu jedem Monat statistisch am häufigsten Anklang findet. Zu große Intervalle wirken sich jedoch negativ aus. Es könnte sogar sein, dass sich der Abonnent nicht mehr daran erinnern kann, dass er sich bei Deinem Newsletter angemeldet hat. Entscheidend, ob der Mail die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird ist nicht nur die Versandhäufigkeit sondern auch der Zeitpunkt der Zustellung.

Der frühe Montagmorgen sollte ausgeklammert werden. Hier treffen in der Regel eine große Anzahl von Mails ein, was meistens die Folge hat, dass einige Meldungen aus Zeitgründen nur überflogen und anschließend gelöscht werden. Die beste Versandzeit sollte man austesten, indem Testreihen verschickt werden. Der Wochentag und die Uhrzeit mit der größten Öffnungsrate kann dann als der beste Zeitpunkt für die Zustellung angenommen werden.

Empfehlung 8 - Eigene Testmail senden

Es ist sicherlich angebracht vor dem direkten Versand an die Kundenliste sich den Newsletter nochmals selbst als Test-Mail zuzusenden. Damit kannst Du noch einmal prüfen ob die Links funktionieren vor allem ob man auch die richtigen Links eingebunden hat (ganz wichtig) und schauen wie die Mail im Postfach angezeigt wird.

Auch der Checke über das Handy, ob die E-Mail richtig angezeigt wird, sollte erfolgen. Denn viele Leser rufen heutzutage ihre E-Mails hauptsächlich nur noch mit ihrem Smartphone ab. Ich kann Dir versichern es zahlt sich aus wenn Du so vorgehst.

Empfehlung 9 - Kenne Deine Zahlen

Um Deine Kampagnen zu optimieren solltest Du regelmäßig die Öffnungs- und Klickraten deiner E-Mails überprüfen.

Der Anteil der Empfänger die eine E-Mail geöffnet haben werden als Öffnungsrate bezeichnet. Sie kann anhand der gesamten oder zugestellten E-Mails ermittelt werden. Dabei werden alle Öffnungen oder jeder Empfänger nur einmal gezählt berücksichtigt (eindeutige Öffnungsrate). Die eindeutige Öffnungs- und Gesamtöffnungsrate ergibt dann die Öffnungen pro Empfänger.

Der Anteil der Empfänger die eine E-Mail nicht nur geöffnet, sondern auch einen Link in der E-Mail geöffnet haben werden als Klickrate bezeichnet. Wie bei der Öffnungsrate werden dabei alle Klicks oder jeder Empfänger nur einmal (eindeutige Klickrate) berücksichtigt.

Wichtige Hinweise können natürlich noch andere Kennzahlen wie zum Beispiel die Click Through Rate (CTR), die Streurate, die Bouncerate oder die Abmelderate liefern.

Erfolgreiches E-Mail-Marketing hängt also ganz entscheidend mit der Beobachtung der Kennzahlen zusammen.

Empfehlung 10 - Führe E-Mail-Tests (A/B Splittest) durch

Um die Rentabilität Deines Business zu verbessern hilft Dir A/B Splittesten. Das Ziel ist es mehr Umsatz bei gleichbleibendem Traffic zu erzielen. Mit der A/B Splittest Methode vergleichst Du zwei Versionen auf bessere Leistung. Nach dem Zufallsprinzip werden dem Nutzer beide Varianten (A und B) angezeigt. So erhält ein Teil der Nutzer Version A und ein anderer Version B. Dadurch erhältst Du ein Ergebnis welche Version zu den meisten Klicks, Anmeldungen, Registrierungen … führt.

Auf diese Weise erhältst Du ein Ergebnis das Dir die wirkliche Wirkung Deines Angebotes wiedergibt. Denn nicht Dein Bauchgefühl oder das was Du für gut befindest ist der Maßstab.

Letztlich zeigt der A/B Splittest welche Version die beste Conversion erzielt. Genau das ist das entscheidende.

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